Die Weinanbaugebiete Österreichs
Wachau
Weltkulturerbe und Wohlfühllandschaft – das
ist die Wachau, das enge Donautal zwischen
Melk und Krems. Auf 1.350 Hektar, teils auf
steilen Terrassen, stehen hauptsächlich Grü-
ner Veltliner und Riesling. Die besten Lagen
erbringen einige der größten Weißweine der
Welt mit jahrzehntelangem Entwicklungspo-
tenzial. „Vinea Wachau“ benutzt drei Marken
zur Unterscheidung ihrer Weine nach dem
natürlichen Alkoholgehalt. Duftige Leichtweine
bis 11,5% heißen „Steinfeder“ (nach dem
Federgras „stipa pennata“), die klassische
Kategorie (11,5 bis 12,5% Alkohol) firmiert
unter „Federspiel“, während kraftvolle Reser-
veweine als „Smaragd“ bezeichnet werden.
Die Entstehungsgeschichte eines der
faszinierendsten Weinbaugebiete Österreichs
ist spannend. In der Nacheiszeit setzten sich
im Windschatten der Berge Staubböden ab,
daraus wurden einerseits die heutigen
Lössböden, andererseits die steil abfallenden
Hänge aus Gföhler Gneis.